Wettbewerbserfolg für Hannah Fheodoroff und Rafael Salas Chía

Mo, 25.09.2023

Von 11. bis 16. September fand im altehrwürdigen Ambiente des Ehrbaar Saals der 4. Internationale Helmut Deutsch Lied Wettbewerb statt, bei dem Mezzosopranistin Hannah Fheodoroff und Pianist Rafael Salas Chía mit gleich zwei Preisen ausgezeichnet wurden.

Der Helmut Deutsch Lied Wettbewerb ist Wiens einzigen regelmäßig stattfindender Wettbewerb für Sänger*innen, der sich ausschließlich dem Liedschaffen österreichischer Komponist*innen widmet.
Hannah Fheodoroff und ihr Duopartner Rafael Salas Chía wurden nach ihrem Einzug ins Finale für ihre herausragenden Leistungen prämiert: Die junge Sängerin erhielt den Spezialpreis „Zell am See“, eine Einladung zum internationalen Musikfestival Zell See 2024 gemeinsam mit dem Festival Jugendorchester aufzutreten. Pianist Rafael Salas Chía wurde für seinen Vortrag mit dem Zweiten Preis für den besten Pianisten ausgezeichnet.

Mezzosopranistin Hannah Fheodoroff wurde in eine Musiker*innenfamilie geboren und erhielt ihre musikalische Ausbildung an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) sowie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) bei Uta Schwabe, Elke Nagl und Michael Lipp. Weitere wichtige künstlerische Impulse erhielt sie von Birgid Steinberger, Ralf Heiber und Adrian Eröd.
Als Konzertsängerin gastiert Hannah Fheodoroff in Konzertsälen wie dem Wiener Konzerthaus und dem Konzerthaus Klagenfurt und gestaltet Abende mit den Wiener Symphonikern, dem Barockorchester Concerto Stella Matutina, dem Kärntner Barockorchester und dem Chorus sine nomine. Des Öfteren ist sie zu Gast bei Festivals wie dem Carinthischen Sommer, dem Imago Dei Festival und den Montforter Zwischentönen.
Weiters war sie in der Produktion Stallerhof der Neuen Oper Wien und universitätsinternen Opernproduktionen zu hören. Ihre musikalischen Tatigkeiten führten sie in internationale Konzertsäle wie die Elbphilarmonie Hamburg und die Esplanade Concert Hall in Singapur.

Pianist und Dirigent Rafael Salas Chía wurde in Sevilla (Spanien) geboren und studierte Klavier am Konservatorium Cristobal de Morales sowie später am Königlichen Konservatorium von Madrid. Er ist Gewinner des Stipendiums „María Teresa Guardia Vidal“ im Mai 2009/2010 und Gewinner des Preises „Luis Bertrand“ des 13. Internationalen Musikwettbewerbs MATISSE im Juli 2010. Außerdem konnte er den Kammermusikwettbewerb des Konservatoriums Cristobal de Morales 2012 und den „Real Maestranza de Caballería“ 2013 für sich entscheiden. Er besuchte Meisterkurse bei renommierten Pianisten wie Akiko Ebi, Justas Dvarionas, Pavel Nerssesian, Pietro De María und Tilman Kramer. Zusätzlich bereichem Gesangs-Coaching-Projekte mit prominenten Persönlichkeiten wie Helmut Deutsch, Eytan Pessen und Teresa Rodríguez seine musikalische Ausbildung. Er trat bei zahlreichen Gelegenheiten als Solist mit renommierten spanischen Orchestern auf. Hervorzuheben sind seine Auftritte an der Real Academia de Bellas Artes sowie im Auditorio Nacional. Er schloss sein Bachelorstudium Dirigieren an der MUK bei Andreas Stoehr, Gerrit Prießnitz und Guido Mancusi ab und studiert seit 2019 das Masterstudium Vokalkorrepetition Oper bei Kristin Okerlund (Lied bei Ralf Heiber). 2021 dirigierte er das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich im Wiener Konzerthaus und wirkt regelmäßig als Pianist in der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor mit. Seit September 2022 ist er für zwei Spielzeiten Mitglied des Operstudios der Wiener Volksoper.

Wir gratulieren sehr herzlich!