MUK-Akkordeonistin Elisabeth Müller 2024/25 als Rheinsberger Residentin für Neue Musik

Do, 04.04.2024
  • InstrumentalsolistInnen
  • Neue Musik
Elisabeth Müller, Akkordeon. Foto © Edith van den Elzen
Elisabeth Müller, Akkordeon. Foto © Edith van den Elzen

Die Akkordeonistin Elisabeth Müller und deren Kollektiv Unruhe wurde für die Saison 2024/25 als Residenzensemble für Neue Musik an der Musikakademie Rheinsberg (Brandenburg) ausgewählt: Die Berliner Formation wird an der Akademie mehrwöchige Residenzen, Coachings und Konzerte absolvieren.

Das Kollektiv Unruhe überzeugte im zweistufigen Auswahlverfahren und Konzert in Rheinsberg (Brandenburg/D) und darf für die Spielzeit 2024/25 den Titel „Rheinsberger Residenzensemble für Neue Musik“ tragen. Marcus Friedrich, Leiter der Musikakademie Rheinsberg und Mitglied der vierköpfigen Jury, erklärt die Entscheidung wie folgt: „Das Kollektiv Unruhe lieferte ein tolles Gesamtpaket aus gelungener Performance, musikalischer Klasse und konzeptionellem Geschick ab.“

Das 2022 in Berlin formierte Kollektiv Unruhe versteht sich als Formationen von autonomen Komponist*innen und Interpret*innen, die gemeinsam reflektiert und bewusst die Grenzen zu anderen Kunstformen ausloten. Im Jahr 2023 trat Kollektiv Unruhe beim Impuls Festival Graz und bei den Darmstädter Ferienkursen mit drei verschiedenen Konzertprogrammen auf. Im November 2023 war das Ensemble in der Klangwerkstatt Berlin zu hören; dem Kollektiv Unruhe gehören die Musiker*innen Malin Sieberns, Ilona Perger, Camilo Hirschhorn, Beltrán González, Faidra Chafta-Douka, Ádám Bajnok, Nik Bohnenberger, José-Luis Perdigón de Paz, Saemi Jeong, Luca Staffiere, Lara Alarcón, Olivia Palmer-Baker und die an der MUK bei Grzegorz Stopa studierende Akkordeonistin Elisabeth Müller an. Erst im Februar 2024 war die junge Musikerin im Rahmen der „Österreich 1 Talentebörse“ vorgestellt worden.

Die MUK gratuliert sehr herzlich zu diesem Erfolg!

Elisabeth Müller spielte schon mit 14 Jahren ihre erste Uraufführung an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Weitere Uraufführungen folgten an der Universität der Künste Berlin und der Hochschule für Musik Würzburg. Sie gewann fünfmal den ersten Bundespreis bei Jugend musiziert, wurde von Deutschlandradio Kultur live ins Radio übertragen und erhielt Sonderpreise der Deutschen Stiftung Musikleben, des Deutschen Musikverlegerverbandes sowie Förderung seitens der Studienstiftung des deutschen Volkes. Aktuell studiert sie Akkordeon und Instrumentalpädagogik an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien bei Grzegorz Stopa. Mehrmals hat sie als wissenschaftlich engagierte Künstlerin im Rahmen der Kooperation der MUK mit dem europäischen Forum Alpbach bei dieser international renommierten Veranstaltung gastiert. Zuletzt ist Elisabeth Müller in der „Ö1 Talentebörse“ des Sender Radio Österreich 1 ausführlich vorgestellt worden.